Mittwoch, 25. Januar 2017

Sind rote Leberflecken gefährlich?


Von bunte.de

Sie entstehen bei vielen Menschen ab der Lebensmitte. Vor allem der Oberkörper, also Brust und Rücken, ist davon betroffen. Die kleinen roten Leberflecke haben den Beinamen Rubinfleck, Kirschangiom – oder unschöner, auch Altersblutschwämmchen. Doch diese Bezeichnung trifft es am besten: Denn die tardiven Hämangiome – so der Fachbegriff – sind mit Blut gefüllte Gefäßschlingen, die entstehen, wenn sich kleine Blutgefäße erweitern. Sie erzeugen weder Schmerzen noch Juckreiz, sind also vollkommen ungefährlich. Nur das Aussehen können je nach Ort und Form als störend empfunden werden.

So sehen tardive Hämangiome aus

Die Entstehung von Blutflecken ist vermutlich genetisch bedingt. Ihr Erscheinungsbild hängt vom jeweiligen Entwicklungsstadium ab:

Roter Fleck: Im Frühstadium ist ein kräftig hellrot gefärbter Fleck mit scharfen Rändern zu sehen. Er kann zwischen einem und vier Millimeter groß sein.

Knötchen: Dieses bildet sich, wenn sich die Gefäßschlinge erweitert und über die Hautoberfläche hinauswächst. Die sogenannte Papel ist zum Ende hin meist kräftig dunkelrot.

Knoten: Bei dieser sehr seltenen Erscheinungsform schwillt das Knötchen weiter an, bis es zu einem weichen, flachen Knoten mit einem Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter geworden ist.

Bei Unsicherheit zum Dermatologen

Behandelt werden muss ein tardives Hämangiom nicht. Doch wen die roten Flecken auf der Haut stören, der kann diese auch per Laser veröden oder herausschneiden lassen.

Da rote Flecken und Knoten zahlreiche Ursachen haben können, sollten Sie Hautveränderungen grundsätzlich immer beobachten und vom Dermatologen untersuchen lassen, damit Sie Erkrankungen sicher ausschließen können.

Quelle:  http://www.bunte.de/lifestyle/gesundheit-medizin/gesundheit-sind-rote-leberflecken-gefaehrlich.html